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24. KaWuM – Exkursion zum Fraunhofer IKTS

Die zweimal im Jahr stattfindende KaWuM (Konferenz aller werkstofftechnischen und materialwissenschaftlichen Studiengänge) organisierte im diesjährigen Wintersemester die technische Universität Dresden vom 3. bis 6. November 2022. Für die Studentinnen und Studenten stand am zweiten Tag der Konferenz eine Exkursion, welche von der DGZfP organisiert wurde, zum Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) in Dresden auf dem Programm.

Einführung in das Fraunhofer IKTS

Zu Beginn stellte der stellvertretende Institutsleiter Dr. Christian Wunderlich in einem kurzen Vortrag die Historie, die Zahl der Standorte und einige Entwicklungen des Instituts vor. Anschließend folgte eine Tour durch die Labore, in der die Teilnehmenden Einblick in moderne Prüftechniken erhielten. Das Fraunhofer IKTS in Dresden entwickelt innovative Methoden und Prüfsysteme, mit denen die Eigenschaften von Werkstoffen charakterisiert, die Produktqualität kontrolliert oder Fertigungsprozesse und Anlagenkomponenten überwacht werden können.

Einblick in moderne Prüftechniken

Als erstes präsentierte Professor Henning Heuer die Verfahren Wirbelstrom- und Ultraschallprüfung anhand einer Augmented-Reality-Brille (AR-Brille). Die Studierenden hatten anschließend die Möglichkeit einen Werkstoff mit der AR-Brille auf seine Beständigkeit zu prüfen, ohne dauerhaft vor einem Monitor zu sitzen.

Stefan Weitz stellte die Röntgenmikroskopie und Nanoanalytik vor. Die Zustandsüberwachung erklärte Dr. Kilian Tschöke mit Hilfe der Schallemissionsprüfung. Bei der nächsten Station wurde den Studierenden die Überwachung in der Batteriezellenfertigung mit Laser-Speckle-Photometrie nähergebracht. Dieses Verfahren ermöglicht es, die Porosität und Oberflächendefekte unterschiedlichster Materialien ohne großen Aufwand zu ermitteln. Abschließend wurde die Batterieprüfung anhand der Thermographie durch Christoph Prüfer vorgestellt.

Am Ende eines jeden Vortrages, bot sich die Möglichkeit für die Studierenden Fragen zu den jeweiligen Verfahren zu stellen. Dies nutzten sie ausgiebig und diskutierten mit den Experten.

Auch im nächsten Jahr wird die DGZfP die KaWuM in Aachen vom 4. bis 7. Mai wieder tatkräftig unterstützen.

Vortrag bei der 24. KaWuM beim Fraunhofer IKTS  Laborbesichtigung beim Fraunhofer IKTS

Wer verbirgt sich hinter KaWuM?

Die KaWuM ist die deutsche Bundesfachschaftentagung der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik (BuFaTa MatWerk). Sie wird abwechselnd von engagierten Fachschaften ausgerichtet. Teilnehmende Fachschaften sind:

  • RWTH Aachen University (Fachschaft Materialwissenschaften und Werkstofftechnik)
  • Universität Augsburg (Fachschaft Materialwissenschaften und Physik)
  • TU Berlin (Materialisten Fachschaft)
  • TU Clausthal (Fachschaft Physik – Materialwissenschaften – Chemie)
  • TU Darmstadt (Fachschaft Materialwissenschaften)
  • TU Dresden (Fachschaftsrat Maschinenwesen)
  • FAU Erlangen-Nürnberg (Fachschaftsinitiative Werkstoffwissenschaften)
  • TU Bergakademie Freiberg (Fachschaftsrat der Fakultät für Werkstoffwissenschaften und Werkstofftechnologie)
  • Justus-Liebig-Universität Gießen (Fachschaftsrat Materialwissenschaften)
  • Georg-August Universität Göttingen (Fachgruppe Materialwissenschaften)
  • TU Ilmenau (Fachschaftsrat der Fakultät Elektro- und Informationstechnik)
  • FSU Jena (Fachschaftsrat Materialwissenschaften/Physik)
  • Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (Fachschaft Maschinenbau/Chemieingenieurwesen)
  • Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (Fachschaft Ingenieurwissenschaften)
  • Montanuniversität Leoben (Studienvertretung)
  • Philips-Universität Marburg (Fachschaft Physik)
  • TH Nürnberg (Fachschaft der Fakultät Werkstofftechnik)
  • TH Rosenheim (Fachschaft Holz)
  • Universität des Saarlandes (Fachschaft MatWerk)
  • Universität Stuttgart (Fachgruppe Materialwissenschaft)
  • Westsächsische Hochschule Zwickau (Fachschaftsrat Automobil- & Maschinenbau)

Die BuFaTa MatWerk befasst sich mit spezifischen und studienrelevanten Themen an den verschiedenen Universitäten der Mitgliedsfachschaften. Auf den Konferenzen wird zusätzlich ein reger Austausch zwischen den Fachschaften gepflegt und die Vernetzung vorangetrieben. Des Weiteren werden die Interessen der deutschen Studierenden in den betreffenden Studienschwerpunkten universitätsübergreifend vertreten.

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