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ET-Seminar 2024: Praktische und anwendungsbezogene Beiträge

Vom 10. bis 11. September 2024 fand das seit der Gründung des Fachausschusses im Jahr 2018 dritte Seminar Wirbelstromprüfung in Schweinfurt statt. Bewusst wurde vom Titel Fachseminar Abstand genommen und stattdessen der Begriff Anwenderseminar verwendet. Damit beabsichtigte man die Ausrichtung von rein wissenschaftlichen Inhalten mehr zu praktischen und anwendungsbezogenen Beiträgen zu lenken.

Am Vortag traf sich der Fachausschuss Wirbelstromprüfung zu seiner regelmäßigen Sitzung mit 31 Teilnehmenden und Gästen.

Niveau gehalten

Mit 92 Teilnehmenden und 13 Ausstellern konnte man das hohe Niveau der vorhergehenden Veranstaltungen halten. Die erneute Wahl des Mercure Hotels in Schweinfurt als Austragungsort hat sich als Volltreffer herausgestellt. Die anschließende Zufriedenheitsumfrage machte deutlich, dass hier alles stimmt, von den Veranstaltungsräumlichkeiten, dem Catering bis zur Unterbringung und Lage des Hotels in Zentrumsnähe. Gerne kann es hier weitergehen und das bitte –  ebenfalls ein Ergebnis der Umfrage – im Zwei-Jahres-Rhythmus.

Anwendungsbezogener Austausch

In der begleitenden Ausstellung hatte man ausreichend Gelegenheit, aktuelle Prüfgeräte, Prüfköpfe, Methoden und Prüfsoftware in Augenschein zu nehmen. Dieser Austausch vor Bildschirmen, Knöpfen und Reglern ist ein wesentlicher Bestandteil des Seminars und soll laut Umfrage gerne weiter ausgebaut werden.

In 26 Vorträgen aus Forschung und Industrie wurden an zwei Seminartagen Praxis- und Anwendungsbeispiele der Wirbelstromprüfung präsentiert und diskutiert. Die Vorträge waren von gewohnt hoher Qualität und hohem fachlichem Niveau. Auch kam es durchaus zu sehr kontroversen Diskussionen, aber das macht ja den Unterhaltungswert aus.

Von KI bis hin zu „alten Klassikern“

Auf der Agenda standen Vortragsblöcke zu Normung und Ausbildung, Gerätetechnik, den Industriesektoren Luftfahrt und Eisenbahn, Sensortechnik und Methoden, Bauteilprüfung und schließlich Sondertechniken. Dabei wurden moderne Aspekte wie der Einsatz von KI ebenso abgedeckt, wie „alte Klassiker“ u. a. die DC und AC Streuflussprüfung, welche in letzter Zeit zumindest in Tagungsprogrammen zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind, in ihren aktuellen Ausführungen und Anwendungen vorgestellt. In diesem Zusammenhang sei auch der Vortrag zur Fernfeldmethode erwähnt, welche Inhalt des anstehenden vierten Teils der vierteiligen Normenreihe zur Rohrinnenprüfung sein wird, die durch den Fachausschuss neu erarbeitet wird.

Herzlichen Dank

Positiv hervorzuheben ist, dass der Vortragssaal auch am zweiten Tag einschließlich des letzten Vortrags komplett besetzt war. Alle waren mit großem Interesse bei der Sache. Insgesamt war es wieder eine gelungene Veranstaltung. Dafür möchte sich der Fachausschuss Wirbelstromprüfung bei allen Vortragenden, Organisator*innen, Herstellern und vor allem den Zuhörenden herzlich bedanken. Die Begleitung der DGZfP an den beiden Vortragstagen war hervorragend.

 

Die Vorträge und eine Bildergalerie sind auf der Tagungswebseite zu finden.

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