Kurzfassung des Fachbeitrags
Die visuelle Prüfung von Unregelmäßigkeiten an Bauteilen ist ein komplexer Prozess, der von physischen, technischen und menschlichen Faktoren beeinflusst wird. Aktuelle Normen und Regelwerke konzentrieren sich dabei hauptsächlich auf die Beleuchtungsstärke zur Beurteilung der Zuverlässigkeit der Prüfergebnisse und fordern höchste Genauigkeit, ohne eine wissenschaftliche Rechtfertigung zu liefern.
Aus diesem Grund führten Blankschän et al. verschiedene Untersuchungen durch, um den Einfluss der Beleuchtungsstärke und anderer menschlicher Faktoren auf die Prüfergebnisse der Sichtprüfung (VT) von Schmiedeteilen zu analysieren.
Darüber hinaus analysierten sie aktuelle Normen und Regelwerke im Zusammenhang mit der Sichtprüfung, ob und inwieweit ihre Ergebnisse dort bereits berücksichtigt werden. Diese Literaturübersicht fasst ihre Veröffentlichungen zusammen und präsentiert kurz einige ihrer Ergebnisse. Am Ende wird der größere Kontext der durchgeführten Untersuchungen dargelegt und ein Ausblick auf laufende Untersuchungen gegeben.
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Der Fachbeitrag ist im DGZfP-Repository auf NDT.net veröffentlicht:
Über den Autor
Dr. Michel Blankschän absolvierte eine Ausbildung zum Werkstoffprüfer Metalltechnik bei der DGZfP. Anschließend studierte Werkstoffwissenschaften an der TU Berlin, wo er 2024 auf dem Gebiet der Genauigkeit und Zuverlässigkeit von VT-Prüfergebnissen promovierte. Aktuell leitet er die Schulungsabteilung der DGZfP Ausbildung und Training GmbH.
Dieser Fachbeitrag ist ebenfalls im ZfP-Magazin erschienen (Ausgabe 193, Februar 2025).
Bei Fragen wenden Sie sich gern an den Autor: bl@dgzfp.de