Simulationsverfahren sind für die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung von großer Bedeutung. Das gilt insbesondere dann, wenn sich die Prüfaufgabe nicht mit einfachen Mitteln lösen lässt. Auf der Basis geeigneter Modelle helfen Simulationsverfahren beim Verständnis komplexer Wellenausbreitungsphänomene, bei der Optimierung von Prüfparametern und bei der Interpretation experimenteller Ergebnisse. Bildgebende Verfahren tragen zur Verbesserung der Fehlerdetektion und Fehlercharakterisierung sowie zu verbesserter Größenbestimmung bei.
Oft fällt es allerdings schwer, aus der Fülle der Verfahren die für die jeweilige Fragestellung ‚am besten‘ geeignete Methode auszuwählen. Der Unterausschuss Modellierung und Bildgebung im DGZfP-Fachausschuss Ultraschallprüfung hat es sich daher zur Aufgabe gesetzt, einen Überblick über die gängigsten Verfahren zu geben und den Nutzen anhand von anschaulichen Anwendungsbeispielen zu illustrieren. In diesem Unterausschuss engagieren sich sowohl Entwickler von Simulations- und Bildgebungsverfahren als auch deren Anwender. Mitarbeitende von Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie Vertreter aus der gewerblichen Wirtschaft diskutieren unter anderem Grundlagen, Modelle und Algorithmen im Hinblick auf deren Umsetzung zur praxisnahen Anwendung.
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