Am Dienstag, den 2. Juni 2020 fand die zweite rein virtuelle Sitzung des Arbeitskreises Berlin statt.
Das von Dr. Johannes Vrana vorgestellte Thema „ZfP 4.0: Herausforderungen und erste Lösungen bezüglich der Digitalisierung der ZfP“ passte optimal in die aktuelle Situation und zu den Veränderungen durch die Corona-Pandemie, welche derzeit die Digitalisierung stark antreibt.
Smart Factories mit Big Data sind die Herausforderungen der heutigen Zeit, um für uns einen Mehrwert generieren zu können. Beispielsweise mit Artificial Intelligence aus den virtuellen Daten bei der automatisierten Zerstörungsfreien Prüfung von additiv gefertigten Bauteilen. Wir müssen umdenken: Die ZfP wird ein wertvoller Datenlieferant für die Produktion und das Lifecycle-Management von Bauteilen und Komponenten.
Johannes Vrana führte uns in die Möglichkeiten dieser Technik ein, gab Einblicke in Details und Grenzen sowie in aktuelle nationale und internationale Aktivitäten. Zukünftig wird die digitale Einbindung des Prüfers in den Prozess vom Prüfauftrag bis zum Prüfergebnis durch vielfältige Schnittstellen erfolgen.
Der Mitschnitt des Online-Arbeitskreises ist nachfolgend und auf dem YouTube-Kanal der DGZfP verfügbar:
Im Anschluss an die Sitzung wurde umfangreich im Chatbereich diskutiert. Entschuldigen möchten wir uns für die Startschwierigkeiten zu Beginn der digitalen Sitzung – diese können als Beispiel zur Standortbestimmung für den derzeitigen Umsetzungsstand der Digitalisierung dienen.
Meine Lieblingswortschöpfung dieser Arbeitskreissitzung ist der Begriff „Tele-ZfP“. Abschließend noch ein Buchtipp von Johannes Vrana: „Per Anhalter durch die Galaxis“ (The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy) von Douglas Adams – hier wird die Frage auf seine Antwort „42“ geklärt.
Thomas Heckel (AK-Leiter)