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Unterausschuss Automatisierte Ultraschallprüfung

Die automatisierte Ultraschallprüfung hat sich in den letzten Jahrzehnten als Standard in vielen Bereichen durchgesetzt. Dabei geht es bei der Automatisierung, neben der Mechanisierung der Bauteil- und Prüfkopfführung, um die Datenaufzeichnung und die Übernahme von Prüfsteuerungs- und ggf. Prüfregelungsaufgaben und die Automatisierung der Datenauswertung.

Der Unterausschuss Automatisierte Ultraschallprüfung des Fachausschusses Ultraschall hat in den letzten Jahren ein Handbuch zur automatisierten Prüfung (US 04) erstellt und im letzten Jahr überarbeitet, um dem interessierten Leser einen leichteren Einstieg in dieses Thema zu gewähren, und hat eine Richtlinie zur Berechnung des optimalen Prüfrasters bei der automatisierten Prüfung (US 07) erstellt. Zudem wurden die von der DGZfP geförderten Diplom- bzw. Masterarbeiten von Marcel Preißel und Juliana Berthold zum Thema Nachweiswahrscheinlichkeit (PoD) bei der automatisierten Prüfung vom Unterausschuss betreut. Derzeit erstellt der Unterausschuss ein Dokument zur automatisierten Datenauswertung.

Auf der 37. Sitzung am 27.07.2012 übernahm Herbert Willems die Leitung des Unterausschusses von Otto Alfred Barbian, der den Unterausschuss seit seiner Gründung am 26.03.1996 geleitet hatte. Gleichzeitig wurde Dr. Werner Heinrich zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Nach 14 erfolgreichen Sitzungen über sechs Jahre trat Herbert Willems nicht mehr zur Wiederwahl an. Er wird aber mit seiner Erfahrung dem UA als Mitglied erhalten bleiben. Auf der 51. Sitzung, am 15.11.2018 bedankte sich der Vorsitzende der DGZfP, Dr. Anton Erhard, bei Herbert Willems für seine engagierte Arbeit und überreichte ihm die DGZfP-Ehrenurkunde und einen Buddy Bären. Bei der Wahl wurde Dr. Werner Heinrich als stellvertretender Vorsitzender bestätigt und Herr Dr. Johannes Vrana zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Heinrich erhard Vrana

Werner Heinrich, Anton Erhard und Johannes Vrana

Auf der 51. Sitzung stellte Juliana Berthold die Ergebnisse ihrer Masterarbeit an der TU München am Lehrstuhl von Herrn Prof. Dr. Christian Große vor. Die experimentellen und simulativen Arbeiten hatte Frau Berthold an der BAM durchgeführt und war dabei von Dr. Johannes Vrana (VRANA GmbH), Thomas Heckel (BAM Berlin) und Philipp Jatzlau (TU München) betreut worden. Des Weiteren gab Dr. Daniel Kanzler einen interessanten Einblick in die Grundlagen der PoD. Außerdem wurde auf dieser Sitzung am Dokument zur automatisierten Datenauswertung weitergearbeitet.

Mit Freude blickt der Unterausschuss Automatisierte Ultraschallprüfung seinen bevorstehenden Aufgaben und Herausforderungen entgegen und wird die Zukunft der automatisierten Ultraschallprüfung, insbesondere im Hinblick auf die Digitalisierung der ZfP, federführend mitgestalten. Bei Interesse, die Zukunft der Ultraschallprüfung mitzugestalten, lädt der Unterausschuss ein, bei der nächsten Sitzung am 18. und 19. März 2019 teilzunehmen.

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Außerdem noch einmal vielen Dank an die ehemaligen Mitglieder und insbesondere an die ehemaligen Vorsitzenden des Unterausschusses, die den UA erst zu dem gemacht haben, was er heute ist.
Dr. Johannes Vrana, Dr. Werner Heinrich

Die Vorsitzenden des Unterausschuss Automatisierte Ultraschallprüfung

Dr. Johannes Vrana, 1978 in München geboren, hat an der Technischen Universität in München Physik studiert, mit Schwerpunkt Halbleiterphysik und Quantencomputer, und seine Promotion an der Universität des Saarlandes 2008 auf dem Gebiet der Thermografie abgeschlossen. Danach arbeitete er für Siemens Power and Gas in Orlando, Berlin und München und war weltweit für alle lieferantenbezogenen ZfP-Themen zuständig. Des Weiteren war er Chairman des Siemens NDE Council. Neben der Harmonisierung der ZfP-Spezifikationen und der Einführung statistischer Werkzeuge war er für die Entwicklung der automatisierten UT und SAFT verantwortlich. 2015 gründete er seine eigene Firma „VRANA GmbH“ die sich auf ZfP-Beratung & Lösungen, Forschung & Entwicklung und Softwareentwicklung spezialisiert hat. Daneben ist er Vorsitzender des Unterausschusses Schnittstellen und Dokumentation im FA ZfP 4.0, des Unterausschusses automatisierte Ultraschallprüfung und Schatzmeister der ASNT German Section.

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Dr. Werner Heinrich wurde 1953 in Berlin geboren. Nach seinem Studium der Elektrotechnik und seiner Promotion auf dem Gebiet der Röntgentechnik an der Technischen Universität Berlin war er ab 1988 in der Luftfahrtindustrie bei der Firma MBB in Augsburg als ZfP-Ingenieur beschäftigt. Seit 1993 bearbeitet er für die Siemens AG im Gasturbinenwerk Berlin ZfP-Projekte und war für ZfP-Vorschriften zuständig. 1987 wurde ihm der Bertholdpreis verliehen. Er war Mitglied im Beirat der DGZfP und dem wissenschaftlichen Beirat der BAM, Vorsitzender des FA Thermografie und des UA automatisierte Ultraschallprüfsysteme, Chairman des Siemens NDE Councils und hat die Stufe 3 in sechs ZfP-Verfahren erworben.

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