Der Arbeitskreis Berlin lud am 9. Februar 2021 zu seiner 424. Sitzung ein. Dieses Mal stand die Veranstaltung ganz im Zeichen der Sichtprüfung. Der stellvertretende Arbeitskreisleiter, Michel Blankschän (DGZfP Ausbildung und Training GmbH), befasst sich im Rahmen seiner Promotion mit den Einflussfaktoren der Anzeigenerkennbarkeit in der visuellen Prüfung. Dabei geht es vor allem um die Schaffung einer wissenschaftlichen Grundlage zur Einordnung des Ursprungs und der Relevanz von normativen Anforderungen für die Sichtprüfung.
In seinem Vortrag stellte er den Versuchsaufbau vor und präsentierte erste Ergebnisse der noch laufenden Untersuchungen. Dabei konnte schon jetzt die Komplexität der Detektion von Fehlstellen mit dem Auge aufgezeigt werden, welche durch die Forderung einer Mindestbeleuchtungsstärke bei der Prüfung nicht ausreichend berücksichtigt werden kann.
Der Vortrag stieß bei den 66 Teilnehmenden auf großes Interesse, welches mit durchweg positivem Feedback in der anschließenden Nachbesprechung bestätigt wurde. Als Premiere wurde die virtuelle Nachsitzung auf der Konferenzplattform Wonder.me durchgeführt. Dort hatten alle Interessierten die Möglichkeit sich direkt an den Vortragenden zu wenden und mit ihm, aber auch den anderen Teilnehmenden, ins Gespräch zu kommen.
Gerade dieser persönliche Austausch kam in den vergangenen Monaten bei den Online-Arbeitskreissitzungen deutlich zu kurz. Entsprechend positiv fiel die Resonanz der Teilnehmenden auf diese Form der Nachbesprechung aus, weshalb sie bei zukünftigen Sitzungen wieder zum Einsatz kommen soll.