Einen Blick in die Vergangenheit wagen die ZfP-Expert*innen im 1. Fachseminar „Historisches trifft Materialkunde“, zu dem Materialwissenschaftler*innen, Archäolog*innen und Restaurator*innen sowie Expert*innen für Zerstörungsfreie Materialprüfung am 20./21. Februar 2024 in die Welterbestadt Quedlinburg eingeladen sind.
An den beiden Tagen wird gemeinsam erörtert, wie Erkenntnisse zu Lebensweisen unserer Vorfahren erhalten werden können, ohne Kulturgut zu zerstören – immer den Nutzen für das Hier und Jetzt vor Augen.
Programm
Vier Vortragsblöcke werden durch hochinteressante Plenarvorträge eröffnet:
„Die hohe Kunst des feinen Betrugs“
Hannelore Wessel-Segebade
„Gruson’scher Hartguss – Wunderwerkstoff des 19. Jh.“
Dr. Sebastian Dieck, DeltaSigma Analytics GmbH, Magdeburg
„Wie echt ist die Himmelsscheibe? Naturwissenschaftliche Untersuchungen an dem bronzezeitlichen Hortfund von Nebra“
Dr. Christian-Heinrich Wunderlich, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Halle
„Sensationeller Fund? – Entdeckung einer geheimen Kammer in der Cheopspyramide von Gizeh“
Prof. Dr. Christian Große, Technische Universität München
Die weiteren Fachvorträge der Referent*innen von namhaften Universitäten aus Deutschland und Österreich, von Institutionen, wie der BAM, und Vertreter*innen aus dem Dienstleistungs- und Industriesektor laden zum fachlichen Dialog ein und geben hervorragende Impulse für den Austausch mit Fachleuten auf Augenhöhe.
Fakt ist, dass die Anwendung von ZfP-Verfahren Analysen von Werkzeugen und Gebrauchsgütern ermöglicht, wodurch wertvolle Informationen über die Lebensweise, das Wissen und die Gesellschaftsstruktur unserer Vorfahren geliefert werden. Der sorgsame und vor allem zerstörungsfreie Umgang mit historischen Artefakten steht bei diesem 1. Fachseminar im Fokus.
Anmeldung
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Für Fragen zur Veranstaltung erreichen Sie unsere Tagungsabteilung unter:
Tel.: +49 30 67807-120
E-Mail: tagungen@dgzfp.de